Askhøj – Name des Hofes
Quelle: Nis und Pia Gerdes.
Die Geschichte des Hofs
- Der Hof Askhøj hat seinen Namen nach dem unter Denkmalschutz stehenden Hügel aus der Bronzezeit, die im roten Kreis auf dem obigen Foto zu sehen ist.
- Das Gebäude ist das älteste profane Bauwerk in Brændekilde, und es hat eine der ältesten Scheunen auf Fünen mit einer Dachkonstruktion mit einem mittigen von Säulen unterstützten Holzbalken. Im Jahre 1996 wurde der Hof unter Denkmalschutz gestellt (alle 8 Gebäude, der Hof, die Gartengrotte und der Steindeich mit der Dornenhecke).
- Das genaue Alter ist unbekannt, aber die Jahresringe geben an, dass der älteste Teil des Hofes aus etwa 1600 stammt.
- Das Jahr 1517 ist im Holzwerk eingekerbt (in einer tragenden Säule); es könnte jedoch wiederverwendetes Material sein.
- Der Hof kann der Ellen Marsvin, der Schwiegermutter des Königs Chr. IV und eine der größten Landbesitzerinnen auf Fünen, gehört haben.
- Bis 1790 Pachthof unter fünischen Gutshöfen.
- Nach 1790 in Eigenbesitz.
- Bis 1996 aktive Landwirtschaft.
- Ab 1996 umfassende Restaurierung der Gebäude des Hofes.
- Das älteste Gebäude ist die alte Scheune (zum Weg).
- Die übrigen Gebäude sind aus ca. 1800 bis 1924, u.a. die neue Scheune (zum Grabhügel).
- Der Hof wurde somit nicht in einem Zug gebaut, sondern in einer harmonischen Entwicklungsgeschichte über mindestens 400 Jahre.
Konstruktion
- Das dänische Wort sule/søjle ist mit dem deutschen Wort Säule verwandt.
- Es handelt sich um eine Konstruktion mit senkrechten Pfosten in Längsrichtung des Gebäudes, welche das Dach tragen. Diese Scheunenart ist ein Baustil aus der Urzeit oder aus dem Mittelalter, die man insbesondere auf Fünen sieht.
Quelle: Nis und Pia Gerdes: Der letzte Hof
Restaurierung
- Die Restaurierung wurde vom derzeitigen Besitzer mit Unterstützung von Stiftungen durchgeführt, u.a. von der dänischen Behörde für Kulturerbe, und mit Hilfe von Handwerkern, die das alte Handwerk meistern.
Der Hof befindet sich im Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit nicht geöffnet.